Lerne inspirierende Frauen aus der ganzen Welt kennen.

Lerne inspirierende Frauen weltweit kennen.

Ein Kind zu bekommen ist das Natürlichste der Welt. Sagt man. In Wirklichkeit ist es eine Grenzerfahrung, die schwer in Worte zu fassen ist. Gleichzeitig geht die Gesellschaft um einen herum ganz unterschiedlich mit Schwangeren und frisch gebackenen Müttern um. Unsere Korrespondentinnen aus Chile, Uganda, Russland und Israel liefern interessante Einblicke.
DEINE KORRESPONDENTIN 
Vor gut einem Jahr habe ich Monalisa Padhee interviewt. Sie hat davon erzählt, wie sie im ländlichen Indien den Aberglauben um die Menstruation bekämpft und ein Curriculum zur Aufklärung über Menstruationshygiene und Gesundheit erstellt. Was macht sie heute?
Lea GölnitzNeu-Delhi
Ugandas Schulmädchen sind benachteiligt: Sie können sich während ihrer Periode keine Binden leisten und verpassen dann den Unterricht. Der Präsident versprach 2016 kostenlose Binden an Schulen. Doch dazu reichte dann das Geld nicht. Mit einer Crowdfunding-Kampagne wollte die Feministin Stella Nyanzi Binden sammeln. Ihre Kritik am Präsidenten brachte sie ins Gefängnis.  
Simone SchlindweinKampala
Im März 2017 erschien ihr Buch „Loslassen – wie ich die Welt entdeckte und verzichten lernte“. Seitdem tingelt Katharina Finke von einem Interview zum Nächsten. Das Thema Minimalismus begleitet sie aber nicht erst seitdem. Sie besitzt schon eine ganze Weile nur die Dinge, die sie wirklich braucht. 
Pauline TillmannKonstanz
Ostkongos Provinzstadt Goma wird in den Medien oft als „Hauptstadt der Vergewaltigungen“ bezeichnet, Frauen als geschundene Opfer dargestellt. Die kongolesische Modedesignerin Justine Mapendo hat jetzt mitten im Kriegsgebiet eine Boutique eröffnet, in der Frauen sich nicht nur einkleiden, sondern auch Arbeit finden können. Sie will die traditionelle Fashion-Kultur wiederbeleben, denn früher war der Kongo das führende Land Afrikas für Mode und Design.
Simone SchlindweinKampala
Mit der Rubrik „Nachgefragt“ wollen wir in Zukunft spannende Frauen, die wir getroffen haben, noch einmal zu Wort kommen lassen. Was hat sich getan? Was hat sich seit unserer Berichterstattung verändert? Außerdem erzählen unsere Korrespondentinnen, wenn es sich anbietet, von ihrer Arbeit. Das sorgt, so hoffen wir, für mehr Transparenz, mehr Glaubwürdigkeit, mehr Verständnis. Das Interview führte Chefredakteurin Pauline Tillmann.
Pauline TillmannKonstanz
Auf dem Twitter-Account von „Feminism in India“ werden unter dem Hashtag #ThatsWhatTheySaid Zitate von Politikern und Politikerinnen gesammelt, die Dinge sagen, die nach Meinung der Feministinnen besondere Aufmerksamkeit bekommen sollten. Das Gesagte soll öffentlich kritisiert und nicht vergessen werden. Meist stehen die Aussagen im Zusammenhang mit Gewalt gegen Frauen oder spiegeln sehr konservative Vorstellungen zu Geschlechterrollen wieder. 
Lea GölnitzNeu-Delhi
Marine Le Pen wird wahrscheinlich nicht die erste Präsidentin Frankreichs. Ein Erfolg war die am Sonntag endende Präsidentschaftswahl für sie trotzdem. Noch nie zuvor haben so viele Franzosen Front National gewählt. Geschafft hat Le Pen das vor allem, indem sie Wählerinnen für sich begeistert. 
Carolin KüterLyon
Darlehen, Pensionsersparnisse und Kreditkartenkonten werden in den USA von Paaren mit Kinderwunsch angezapft, um die hohen Kosten für künstliche Befruchtung zu finanzieren. Immer öfter setzen sie nun auch auf Crowdfunding – sie sammeln also Spenden übers Internet.
Veronika EschbacherKabul
In der kalifornischen Wüste haben sie Regen und Sonne dieses Jahr so günstig verteilt, dass die Natur in voller Blüte steht. Das nennt man "Superbloom" - Superblüte. Tausende Menschen werden derzeit von dem Spektakel angezogen und laufen den ganzen Tag querfeldein, um die Blumen zu bestaunen. Lange dauert das Schauspiel aber nicht - in ein, zwei Wochen ist es zu heiß, und die Wüste verwandelt sich wieder in die karge Sandlandschaft.
Veronika EschbacherWien
Unsere Korrespondentin Mareike Enghusen hat heute Vormittag eine Kreuzung in Ramat Gan, einem Vorort von Tel Aviv, gefilmt. Heute ist in Israel der Yom HaShoah ("Tag der Shoah"), der dem Gedenken des Holocaust gewidmet ist. Um 10 Uhr ertönen im ganzen Land Sirenen; dann halten die Menschen inne, Autofahrer halten an, Radfahrer steigen vom Rad, und stehen einige Minuten lang still im Gedenken an die sechs Millionen ermordeten Juden.
Mareike EnghusenTel Aviv
Die Präsidentschaftswahl 2017 in Frankreich ist wohl so spannend wie nie. Unsere Korrespondentin Carolin Küter hat sich in Lyon beim ersten Wahlgang am 23. April unter den Wählern umgehört und dabei ganz unterschiedliche Stimmen eingefangen. Die 19-jährige Blanche Lafanechère stimmte für Benoît Hamon, weil sie "voll und ganz Sozialistin ist". Die Immobilienmaklerin Carole Ducher wählte den Republikaner François Fillon, weil er für Familienwerte und wirtschaftliche Freiheit einsteht. Und die beiden Schwestern Daphné und Clelie Brodsky stimmten für Emmanuel Macron, weil sie davon ausgehen, dass er Marine LePen in der Stichwahl besiegt.
Carolin KüterLyon
Anne Lorne ist Französin, jung, katholisch und politisch engagiert. Vor vier Jahren demonstrierte sie bei der „manif pour tous“ gegen die sozialistische Regierung und die Einführung der Homo-Ehe. Sie sieht sich selbst als Vertreterin einer ehemals stillen konservativen Masse an Menschen, die mittlerweile wieder Gehör in der Öffentlichkeit findet. Für die konservativen Republikaner will die Lyonerin jetzt selbst ins Parlament einziehen. 
Carolin KüterLyon
Francisca Linconao ist Mapuche und kämpft gegen den chilenischen Staat, der ihrem Volk das Land weggenommen hat und gegen Unternehmen, die den Wald abholzen, in dem sie lebt. Weil sie sich dagegen wehrt, steht sie wegen Terrorverdacht unter Hausarrest.
Sophia BoddenbergSantiago de Chile
Es mangelt dem myanmarischen Journalismus nicht an Frauen. Nur eine Einzige allerdings hat es bisher zur Chefredakteurin gebracht – indem sie kurzerhand ihre eigene Zeitung gegründet hat. Damit hat sie nicht nur ein Exempel statuiert, sondern auch das Leben in ihrer Provinz ordentlich aufgemischt.
Verena HölzlYangon
Die gebürtige Pakistanerin Raheel Raza, 67, lebt in Kanada, arbeitet als Journalistin, Autorin, Menschenrechtsaktivistin und ist Präsidentin des „Council for Muslims Facing Tomorrow“. Sie wirbt für einen modernen, liberalen Islam und findet den Westen im Umgang mit Islamisten naiv. Für ihre kontroversen Positionen erhält sie Todesdrohungen. Mareike Enghusen hat via Skype mit ihr gesprochen.
Mareike EnghusenTel Aviv
Passend zum Weltfrauentag berichten wir heute über Frauen in Männerberufen. Unsere Korrespondentinnen in Los Angeles, Tel Aviv und Lyon haben Frauen getroffen, die etwas machen, das normalerweise von Männern dominiert wird. Wie es ihnen damit geht? Lesen Sie selbst!
DEINE KORRESPONDENTIN 
In dem Dokumentarfilm „Ouvrir la voix“ (Französisch „das Wort ergreifen“) berichten schwarze Frauen aus Frankreich und Belgien von Vorurteilen und Diskriminierungen, die sie in ihrem Geburtsland oder ihrer Wahlheimat erfahren haben. Es geht um den täglichen Kampf mit Stereotypen – auch im eigenen Kopf. Die Stellungnahmen sind sehr persönlich und haben trotzdem Allgemeingültigkeit. Frankreich-Korrespondentin Carolin Küter hat sich in Lyon mit Amandine Gay über ihren Film und schwarzen Feminismus unterhalten.  
Carolin KüterLyon
Die griechische Insel Lesbos galt unter Flüchtlingen als das Tor nach Europa. Mehrere Hunderttausend kamen 2015 auf diesem Weg in die EU. Alison Terry-Evans hat vielen von ihnen geholfen. Sie hat sie mit Kleidung versorgt und gleichzeitig die Umwelt geschützt. Für ihr Projekt „Dirty Girls of Lesvos“ wurde sie im Dezember vom US-amerikanischen Foreign Policy Magazine unter die 100 Global Thinkers gewählt.
Sabine RossiKöln
Ab 10. Februar findet die Schach-Weltmeisterschaft der Frauen in Iran statt. Ausgerechnet! Denn das Land gesteht Frauen kaum Rechte zu – sowohl gesellschaftlich als auch vor dem Gesetz werden sie diskriminiert. Die Vorschrift, bei den Wettkämpfen bei Androhung von Strafe ein Kopftuch tragen zu müssen, empört einige ausländische Spielerinnen bis zum Boykott. Einige, nicht alle. Aber müssen jetzt Sportlerinnen eigentlich Frauenpolitik machen? Und müssen Frauen immer solidarisch sein?
Katja FischbornKöln

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