Lerne inspirierende Frauen aus der ganzen Welt kennen.

Lerne inspirierende Frauen weltweit kennen.

Frauen mit heller Haut haben in Brasilien kein Problem, das passende Make-up zu finden, das Angebot für Schwarze dagegen ist rar. Und das obwohl Brasilien – nach Nigeria – das Land mit der größten schwarzen Bevölkerung der Welt ist. Deshalb hat Rosângela José da Silva eine Kosmetikmarke entwickelt, die Produkte speziell für dunkle Haut anbietet. Caren Miesenberger hat sie interviewt.
Caren MiesenbergerHamburg
Alltagssexismus in einfachen Bildern erklärt: Im Comicland Frankreich hat die Zeichnerin Emma mit ihren Bildgeschichten über Diskriminierung großen Erfolg. Bekannt wurde sie mit einem Comic über ein Problem, das viele Frauen kennen, ohne den Namen jemals gehört zu haben.
Carolin KüterLyon
„Der Regen beginnt mit einem einzigen Tropfen“, schreibt Manal al-Sharif in ihrem Buch „Losfahren“. Sie selbst war so ein Tropfen, als sie 2011 in Saudi-Arabien Auto fuhr. Die Fahrt endete im Gefängnis. Nun will das Königshaus die strengen Regeln lockern. Doch Manal al-Sharif will mehr: gleiche Rechte für Frauen und Männer.
Sabine RossiKöln
Die 25-jährige Magdalena Cañas will mit ihren Wandmalereien die Menschen aus ihrem Alltagstrott wachrütteln. Kunst ist für sie auch gesellschaftliche Verantwortung: Sie soll andere stark und selbstbewusst machen – und sogar zum Widerstand auffordern. Ihr Lieblingsmotiv ist ein riesiges Mädchen.                                                                                     
Sophia BoddenbergSantiago de Chile
Die Parlamentswahl in Argentinien Ende Oktober gilt als Barometer für Erfolg oder Misserfolg der Regierung von Präsident Mauricio Macri. Doch die wahren Protagonisten dieser Wahl sind Frauen. Es geht ein weiblicher Ruck durchs Macholand – doch bedeutet das auch einen Wandel in der politischen Kultur?
Anne HerrbergBuenos Aires
Passend zur Frankfurter Buchmesse, die bis Sonntag andauert, wollen wir wissen: Wie sieht es eigentlich mit Frauen und Literatur in Uganda, Frankreich und der Ukraine aus? Unsere Korrespondentinnen haben recherchiert.
DEINE KORRESPONDENTIN 
Wenn Shopirey Othmankheil und Sohaila Hamidi zuschlagen, sieht der Getroffene erst mal minutenlang nur Sterne. Die zwei Afghaninnen sind international erfolgreiche Taekwondo-Profis. Der Kampf in ihrer konservativen Gesellschaft sei aber, erzählen sie, viel schwieriger als der auf der Matte. So sehr, dass sie ihn vorerst eingestellt zu haben scheinen.
Veronika EschbacherWien
Die palästinensische Filmemacherin Razan Madhoon sagt: „Bei keinem anderen Thema urteilen die Menschen so schnell, als wenn es um Frauen geht.“ Die 29-Jährige löste in ihrer Heimat Gaza einen Skandal aus, als sie öffentlich ihr Kopftuch abnahm. Unsere Korrespondentin Mareike Enghusen hat sie interviewt.
Mareike EnghusenTel Aviv
Hunderttausende junge Frauen ziehen vom Land in die Großstädte, um als „Maids“ – Hausangestellte – für reiche Inder zu arbeiten. Meistens handelt es sich dabei um Schwarzarbeit: Die Frauen sind nur selten versichert, bekommen weder bezahlten Urlaub noch eine Rente. Im schlimmsten Fall werden sie nicht nur ausgebeutet, sondern auch psychisch, körperlich und sexuell misshandelt.
Lea GölnitzNeu-Delhi
Passend zur Bundestagswahl am 24. September blicken wir in unterschiedliche Länder: Wie sieht es dort mit Frauen in der Politik aus? Wie viele sind im Parlament? Welche Rolle spielen Frauen im politischen Leben? Unsere Korrespondentinnen berichten aus Russland, Chile, Israel und den USA.
DEINE KORRESPONDENTIN 
Morgen wird Deniz Yücel 44 Jahre alt. Deshalb hat der Verein journalists.network einen offenen Brief an den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan verfasst. Wir von „Deine Korrespondentin“ unterstützen diesen Appell im Sinne der Pressefreiheit und wollen vor allem auf das Schicksal von Meşale Tolu aufmerksam machen.
Pauline TillmannKonstanz
Die 26-jährige Paulina Fröhlich hat 2016, gemeinsam mit Freunden, die Initiative „Kleiner Fünf“ gegründet. Damit will sie verhindern, dass rechtspopulistische Parteien in den Bundestag einziehen, also weniger als fünf Prozent der Wählerstimmen bekommen. Chefredakteurin Pauline Tillmann hat mit ihr gesprochen.
Pauline TillmannKonstanz
Wenn der Ehemann stirbt, gehen nicht nur sein Hab und Gut, sondern auch Frau und Kinder in den Besitz der männlichen Verwandten über. Die Witwe wird automatisch zur Zweitfrau des ältesten Bruders des Mannes – so besagt es Ugandas geltendes Eherecht, das noch aus den 1960er Jahren stammt. Gegen ein neues Gesetz sträuben sich die Männer. Doch die Frauen im Parlament kämpfen nun gemeinsam für ihre Rechte.  
Simone SchlindweinKampala
Genitalverstümmelung, Razzien gegen Homosexuelle: Oft erreichen Dalia Abd El-Hameed die Notrufe nach Feierabend. Wie viele andere Menschenrechtsaktivisten in Ägypten bekommt auch sie den zunehmenden Druck der Regierung zu spüren. Doch Wandel sei auch jetzt noch möglich, sagt sie – und findet einen Weg.
Sabine RossiKöln
Feminismus ist zum Modebegriff geworden. Dabei handelt es sich um handfeste Anliegen. Zum Beispiel, dass Frauen und Männer gleich behandelt und damit auch gleich bezahlt werden. Dass der Alltagssexismus abnimmt und dass die traditionellen Rollenbilder der Vergangenheit angehören. Unsere Korrespondentinnen haben sich in Chile, Afghanistan, Indien und Brasilien umgehört, welche feministischen Aktionen dort von sich Reden machen.  
DEINE KORRESPONDENTIN 
Bizarr und eigenartig oder auch pornografisch und unanständig finden manche Leute ihre Kunst, sagt Maria Rozalia Finna alias „Ouvra“. Doch auf ihrem Instagram-Account bekommt die facettenreiche Australierin viel Lob und Unterstützung für ihre Zeichnungen von Vulva-Auren. Katja Fischborn hat sie via Skype interviewt.
Katja FischbornKöln
Lina Khalifeh hat Jordaniens erstes Selbstverteidigungsstudio für Frauen gegründet. Mit Gesprächsseminaren und vor allem Kampftsportunterricht bringt sie ihnen bei, für ihre Rechte einzustehen – mit Worten und, wenn nötig, mit Fäusten. 
Mareike EnghusenTel Aviv
Früher hat sie geschauspielert, jetzt ist sie Buchautorin. Die 30-jährige Münchnerin Anika Landsteiner reist für ihr Leben gern, bloggt darüber und hat das erzählerische Sachbuch „Gehen, um zu bleiben“ geschrieben. Mit 15 Geschichten über „Mut“, „Freiheit“ oder „Scheitern“ will sie den Leser zum Umdenken und bewussten Reisen bewegen. Ein Interview von Pauline Tillmann.
Pauline TillmannKonstanz
Das Casa Nem ist der einzige selbstverwaltete Zufluchtsort von und für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transsexuelle in Rio de Janeiro. In dem Land mit der weltweit höchsten Mordrate transsexueller Menschen bietet das bunte Haus einen Schutzraum vor Gewalt und Diskriminierung.
Caren MiesenbergerHamburg
„Ni Una Menos“ (übersetzt „Nicht eine Weniger“) heißt die Bewegung, die sich in ganz Lateinamerika gegen Frauengewalt und Frauenmorde formiert hat. Der letzte Protest in Santiago de Chile Anfang Juli wurde aus einem bestimmten Anlass organisiert: Die Ex-Freundin eines in Chile berühmten Sängers der Band „Los Tetas“, hatte den Sänger beschuldigt, sie jahrelang missbraucht und verprügelt zu haben. Daraufhin entstand eine öffentliche Diskussion, weil viele Menschen ihr vorwarfen zu lügen. „Nosotras te creemos“ – „Wir glauben dir“ – hieß deshalb das Motto des Protestmarschs.
Sophia BoddenbergSantiago de Chile

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