Lerne inspirierende Frauen aus der ganzen Welt kennen.

Lerne inspirierende Frauen weltweit kennen.

Sexarbeit gab es schon immer. Manche behaupten es sei das älteste Gewerbe der Welt. Dabei könnten die Regelungen in den jeweiligen Ländern kaum unterschiedlicher sein. Während Prostitution in Deutschland völlig legal ist, ist sie in Frankreich bereits seit mehr als 70 Jahren offiziell verboten. Unsere Korrespondentinnen mit ihren Einschätzungen aus Afghanistan, Frankreich und Russland.
DEINE KORRESPONDENTIN 
Letzte Woche haben wir über Delphine Girard berichtet, eine von 200.000 Frauen, die in Frankreich jedes Jahr häusliche Gewalt erleben. Girard findet es wichtig, über ihre Erlebnisse zu sprechen, um das Tabu zu brechen und anderen betroffenen Frauen zu helfen. Genau dasselbe will auch die #MeToo-Bewegung. Doch was hat sich in Frankreich seit den ersten Enthüllungen von sexuellen Belästigungen und Übergriffen konkret verändert?
Carolin KüterLyon
Mit 19 Jahren lernte Delphine Girard ihren ersten Peiniger kennen. Er schlug sie, bedrohte sie mit einer Waffe, verfolgte sie nach der Trennung und vergewaltigte sie. Er ging dafür nicht ins Gefängnis. Das ist in Frankreich, wie in vielen anderen Ländern, noch immer eher die Regel als die Ausnahme. Wie erleben Opfer diese Verbrechen und die Arbeit der Justiz? Delphine Girard hat uns ihre Geschichte erzählt.
Carolin KüterLyon
Die ägyptische Frauenrechtlerin und Filmemacherin Alexandra Kinias, 53, ist in Kairo aufgewachsen und lebt heute mit ihrem Mann in den USA. Vor zwei Jahren hat sie das Online-Magazin „Women of Egypt“ gegründet, um sensible Frauenrechtsthemen aufzugreifen und jungen ägyptischen Frauen eine Stimme zu geben. Mareike Enghusen hat sie interviewt.  
Mareike EnghusenTel Aviv
Über Vergewaltigung wird in Ghana ungern gesprochen, häufig gelten Opfer sogar als mitschuldig an der Tat. Zwei Regiedozentinnen beleben die Debatte durch ein Theaterstück an der Universität neu – und forschen darüber.
Clara ZinkWinneba
Fatima Nazari ist die schnellste Skifahrerin Afghanistans. Das zweite Mal konnte sie nun die „Afghan Ski Challenge“ in der Provinz Bamiyan für sich entscheiden. Doch der Weg dorthin – und zu ihrem Ziel Olympiateilnahme – war und ist hart: In ihrer Heimat am Hindukusch gibt es weder Skilifte noch präparierte Pisten. Und die Finanzierung von Profisport ist äußerst schwierig.
Veronika EschbacherWien
Sie war schwarz, lesbisch und wuchs in einer Favela auf – die Lokalpolitikerin Marielle Franco aus Rio de Janeiro kämpfte gegen Rassismus und staatliche Gewalt. Vergangene Woche wurde sie ermordet. Ihr Tod löste eine Welle des Protestes aus.
Anne HerrbergBuenos Aires
Todesflüge, Verschleppung, Kindesraub – die grausamen Verbrechen der Diktatur werden in Argentinien juristisch aufgearbeitet. Doch die ehemaligen Militärs schweigen eisern. Nun haben ihre Kinder damit begonnen, ihre Stimme zu erheben. So stellt sich auch Erika Lederer gegen die eigene Familie und die Verklärung der Vergangenheit.  
Anne HerrbergBuenos Aires
In Russland hält Wladimir Putin allein alle Zügel in der Hand? Von wegen: Bei der Präsidentschaftswahl am 18. März fordert ihn erstmals eine Gegenkandidatin heraus – und auch auf Seiten des Staates beeinflussen und gestalten Frauen das Land entscheidend mit. Wir stellen fünf Schlüsselfiguren der russischen Politik und Gesellschaft vor.
Jasper SteinleinHamburg
Film und Fernsehen prägen unsere Weltsicht. Ihre Geschichten und Bilder sind jedoch oft voller Stereotype. Aktuelle Studien zeigen, dass Frauen im Film nur wenig zu melden haben. Jetzt macht sich eine neue Initiative stark, die mehr Gleichberechtigung und eine 50-Prozent-Quote in allen deutschen Filmgewerken zum Ziel hat.Von Helen Hecker, Berlin
Helen HeckerPalermo
Aura Dalia Caicedo ist Afrokolumbianerin, Aktivistin und Feministin. Sie setzt sich für die Rechte afrokolumbianischer Frauen ein. Dabei geht es nicht nur um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, sondern auch um die Akzeptanz von weißen Feministinnen. Sophia Boddenberg hat sie interviewt.
Sophia BoddenbergSantiago de Chile
Das US-amerikanische Magazin „The New Yorker“ hat mit seinen Enthüllungen über Harvey Weinstein im Herbst 2017 eine Lawine der Entrüstung losgetreten. Bald darauf folgte #MeToo. Weltweit haben sich Frauen über diesen Hashtag auf Twitter zu Wort gemeldet und von ihren Erfahrungen mit Sexismus oder sexualisierter Gewalt berichtet. Doch hat sich aufgrund der Debatte wirklich etwas verändert? Wir haben Medienfrauen nach ihrer Einschätzung gefragt.
Pauline TillmannKonstanz
Wir möchten heute, am Valentinstag, einen Kontrapunkt setzen und nicht „All you need is love“ trällern, sondern die Kehrseite einer Ehe beleuchten. Was passiert eigentlich, wenn sich Frauen scheiden lassen? Darüber berichten unsere Korrespondentinnen aus Frankreich, Russland, Israel und Ghana.
DEINE KORRESPONDENTIN 
Gegen Rassismus und Diskriminierung, dafür mit genderneutraler Sprache – so wollen die Texte des neuen digitalen Jugendmagazins „Brause*Mag“ daherkommen. Die Gründerinnen zielen damit vor allem auf Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren.
Pauline TillmannKonstanz
In Sizilien blüht das Geschäft mit der Sexarbeit von nigerianischen Flüchtlingen. Doch eine Gruppe von ehemaligen Prostituierten aus Benin City kämpft gegen die Ausbeutung der Mädchen und will ihnen neue Perspektiven aufzeigen.
Helen HeckerPalermo
Kasan gilt als Zentrum des Islam in Russland. Nicht umsonst widmet sich das größte Filmfest der Stadt der muslimischen Welt. Albina Nafigowa ist die künstlerische Leiterin, ihr Leben ist exemplarisch für diese Region.
Mandy Ganske-ZapfMagdeburg
Elvina Semakowa wurde von den Nazis aus Belarus deportiert und zur Arbeit gezwungen. Nach dem Krieg wollte man sie zur Volksfeindin erklären lassen. Aber: Sie hat sich nie unterkriegen lassen und setzt sich mit ihren 91 Jahren noch immer für andere Ostarbeiter ein.
Jasper SteinleinHamburg
Catherine Deneuve und 99 weitere Frauen sorgen mit ihrem Pamphlet für die „Freiheit zur Belästigung“ nicht nur in Frankreich für Aufruhr. In der Debatte prallen ganz unterschiedliche Lebenswelten aufeinander.
Carolin KüterLyon
Vor kurzem haben in Afghanistan die Schulferien begonnen. Drei Monate lang haben Schüler und Studenten nun frei und bringen ihre Zeugnisse nach Hause. Besonders stolz ist Shakiba, eine fünffache Mutter aus Kabul. Sie hat für die Bildung ihrer Kinder auf alles verzichtet. Andernorts wächst die Enttäuschung über die vielen Missstände im Schulsystem, in das – nach dem Fall der Taliban – große Hoffnungen gesetzt worden waren.
Veronika EschbacherWien
Zwei Schwestern haben eine US-Modekette nach Palästina geholt. Inzwischen expandieren sie nach Jordanien und helfen anderen Frauen bei der Geschäftsgründung – entgegen kultureller und wirtschaftlicher Widerstände.  
Mareike EnghusenTel Aviv

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