Lerne inspirierende Frauen aus der ganzen Welt kennen.

Lerne inspirierende Frauen weltweit kennen.

Kosaken, Soldaten, Oligarchen: Wer an die Ukraine denkt, denkt oft an Männer. Dabei sind Frauen dort mindestens genauso einflussreich – und mit Julia Timoschenko hat eine von ihnen Chancen, die erste Präsidentin des Landes zu werden. Wir stellen fünf Ukrainerinnen in Schlüsselpositionen vor.
Jasper SteinleinHamburg
Libanesische Frauen, die einen ausländischen Mann heiraten, dürfen ihre Staatsbürgerschaft nicht an ihre Kinder übertragen. Die Betroffenen fühlen sich von ihrem eigenen Land diskriminiert.
Mareike EnghusenTel Aviv
Seit den Anschlägen in Paris im November 2015 ist der Brüsseler Stadtteil Molenbeek weltweit bekannt. Es ist das Viertel, in dem der Drahtzieher der Terror-Attentate wohnte. Das Frauenhaus dort bricht allerdings mit dem typischen Klischee der muslimischen Frau. Hier werden Frauen seit 20 Jahren ermutigt, sich zu emanzipieren und Neues zu lernen.
Franziska BroichBrüssel
Daniela Catrileo ist Mapuche, Poetin, Philosophin und Feministin. Die Befreiung der Frauen hängt für sie nicht nur mit dem Ende des Patriarchats, sondern mit der Befreiung ihres Volkes zusammen.
Sophia BoddenbergSantiago de Chile
Mit Make-up-Tests und Reiseerzählungen erreichen russische YouTuberinnen ein Millionenpublikum. Wer international bekannt werden will, zieht am besten ins Ausland. Dabei ist ihr Einfluss in Russland nicht zu unterschätzen: Deswegen hat der Staat inzwischen ein Auge auf die Influencerinnen geworfen.
Jasper SteinleinHamburg
Als Kind spielte die 77-jährige Olga Lucía Álvarez mit ihren Geschwistern Gottesdienst und Osterprozession. Heute ist die Kolumbianerin die erste katholische Priesterin und Bischöfin Lateinamerikas. Geweiht wurde sie gegen den Widerstand der Amtskirche in Rom.
Katharina WojczenkoBogota
Tampons können chemische Stoffe wie Dioxine, Weichmacher oder Rückstände von Pestiziden enthalten. Deshalb bieten die beiden Gründerinnen Dorothée Barth und Coline Mazeyrat jetzt mit ihrem Startup eine Alternative zu den herkömmlichen Produkten, wie Korrespondentin Carolin Küter im Interview erfahren hat.
Carolin KüterLyon
Schon mit neun Jahren hatte sich Kenya Cuevas von dem Jungen in ein Transmädchen verwandelt. Dafür lebte sie auf der Straße und bot sich Männern für Sex an. Es folgten Drogenabhängigkeit, eine HIV-Infektion und zehn Jahre Gefängnis. Doch jedes Mal schaffte es Kenya Cuevas aus eigener Kraft, die Situation zu überwinden. Das macht sie heute zum Vorbild in ihrer Community.
Sonja GerthMexiko Stadt
Seit drei Jahrzehnten kämpft Anat Hoffman für Gleichberechtigung an der Klagemauer in Jerusalem. Dass manche sie als „Bulldogge“ beschreiben, nimmt sie als Kompliment. 
Mareike EnghusenTel Aviv
Renata Adamová ist Romni, Mutter und Sozialarbeiterin in Tschechien. Nun will sie als Kommunalpolitikerin in ihrer nordböhmischen Heimat Chomutov das Sozialsystem verändern – als Stadträtin für eine rechtspopulistische Partei, die landesweit mit Anti-Roma-Parolen punktete. 
Peggy LohsePrag
In kaum einer Stadt in Kolumbien treffen die sozialen Unterschiede so krass aufeinander wie in Cartagena. Eugenia Assaf und ihr Team wollen die Lebensbedingungen der afrokolumbianischen Bevölkerung verbessern – und ihr Zuhause gegen ein Mammut-Immobilienprojekt verteidigen.
Katharina WojczenkoBogota
Künstliche Befruchtung einer gespendeten Eizelle – in Deutschland verboten, für das Team von Rita Vassena in Barcelona Alltag. In ihrer Klinik suchen auch viele deutsche Frauen Hilfe, die nicht anders Mutter werden können.
Christine MemmingerBarcelona
Máxima Acuña de Chaupe aus Cajamarca in Peru kämpft seit Jahren gegen die Goldmine Yanacocha, weil deren Besitzer das Land kaufen will, auf dem die indigene Kleinbäuerin lebt. Trotz aller Drohungen des Bergbauunternehmens hält sie bis heute Stellung auf ihrem Stück Land. Für ihren Widerstand wurde ihr der Goldman Umweltpreis verliehen.
Eva TempelmannMünster / Lima
Noch immer gibt es kaum Dirigentinnen. Vor allem an der Spitze berühmter Ensembles sind sie rar. In Frankreich leitet keine einzige Chefdirigentin ein großes Orchester. Auch Claire Gibault hat es, trotz internationaler Bekanntheit, nicht auf einen solchen Posten in ihrer Heimat geschafft – umso stärker ist ihre Leidenschaft und der Kampf für mehr Gleichberechtigung.
Carolin KüterLyon
In der gesprochenen Sprache ist es schon lange Usus, die gendergerechte Form mitzuverwenden. Nun ziehen auch immer mehr Medienhäuser nach und entschließen sich zu Unterstrich, Binnen-I oder Sternchen. Doch wie sieht es mit dem Gendern eigentlich in anderen Ländern aus? Unsere Korrespondentinnen in Spanien, Israel, Peru, Frankreich und Kolumbien haben recherchiert.
DEINE KORRESPONDENTIN 
Seit der Ukraine-Krise fürchtet Litauen, von Russland überfallen zu werden – und rüstet auf. Patrioten bejubeln das Militär und immer mehr junge Frauen entscheiden sich für eine Laufbahn als Soldatin.
Jasper SteinleinHamburg
Feminismus ist ein Wort, das die kasachische Gesellschaft polarisiert. Häufig als Schimpfwort gebraucht, geben manche offen zu, Feministinnen zu sein. Zwei von ihnen sind Leyla Makhmudova und Saule Suleimenova. Beide haben ihre eigenen Wege gefunden, um Frauen in der kasachischen Gesellschaft präsenter zu machen.  
Othmara GlasFrankfurt / Main
Vietnam ist eines der Länder, in denen der Klimawandel das Leben der Menschen verändern wird. Besonders betroffen davon sind die Frauen. Denn sie müssen nicht nur oft das Familieneinkommen mit dem Verkauf von Obst und Gemüse erwirtschaften, sondern auch die Wohnungen vor Überflutungen schützen.
Franziska BroichBrüssel
In der israelischen Kleinstadt Beit Shemesh tobt ein bitterer Kampf um den öffentlichen Raum: Radikale Ultraorthodoxe stellen eigenmächtig Regeln auf und greifen Frauen an, deren Kleidung sie für aufreizend halten. Manche Beobachter sehen darin das Vorspiel eines drohenden Kulturkampfes im ganzen Land.
Mareike EnghusenTel Aviv
Die Literaturprofessorin Ausma Cimdina hat den Feminismus an die Universität Lettlands gebracht: Ihr Zentrum für „Women’s Studies“ in Riga ist das einzige im Land. Doch ihr eigenes Verhältnis zu Emanzipationsfragen ist so widersprüchlich wie das vieler Lettinnen.
Jasper SteinleinHamburg

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