Lerne inspirierende Frauen aus der ganzen Welt kennen.

Lerne inspirierende Frauen weltweit kennen.

Südsee-Schönheiten, Traumstrände und Rum: Die meisten verbinden mit der Karibik ein romantisiertes und auf den europäischen Gusto reduziertes Insel-Idyll. Mona Georgelin hat genug davon und kämpft mit ihrem Verein „Mamanthé“ dagegen an. Ihr Motto: Kultur statt Klischee.
Giorgia GrimaldiBerlin / Marseille
Vergewaltigung, illegale Minen, fehlende Toiletten und faule Wahlkampfversprechen – die Journalistinnen von „Khabar Lahariya“ decken auf, wo andere wegsehen. Dabei gelten die Dalit-Frauen im Bundesstaat Uttar Pradesh als „unberührbar“ im Kastenwesen. Der Dokumentarfilm „Writing with Fire“ zeigt, wie sie sich dennoch Respekt verschaffen.
Angelika KnopMünchen
Der Verein „Imbradiva“ hilft Brasilianer*innen in Deutschland bei der Integration. Während früher Diskriminierung und häusliche Gewalt die dominierenden Themen waren, wollen Sara Freire Simões de Andrade und Patricia Santos da Cruz heute vor allem das Selbstwertgefühl und die finanzielle Selbstständigkeit der Migrant*innen stärken.
Anne KlesseHamburg
Firoza Suresh will die Welt-Stauhauptstadt Mumbai zum Fahrrad-Paradies machen. Die erste Bürgermeisterin für das umweltfreundliche Fortbewegungsmittel schreckt die Mammut-Aufgabe nicht ab. Eine der vielen Herausforderungen: Es gibt Millionen Autos, Busse, Motorroller und Rikschas, aber keinen befahrbaren Radweg.
Natalie MayrothMumbai
In dem Podcast-Projekt „CHOICE“ geht es um Schwangerschaftsabbrüche weltweit. Dahinter steckt das Künstlerinnenkollektiv „werkgruppe2“. Einige unserer Korrespondentinnen – unter anderem aus Irland, den Niederlanden und Namibia – stehen dort als Expertinnen Rede und Antwort. Wir haben Silke Merzhäuser, eine der Initiatorinnen, interviewt.
Pauline TillmannKonstanz
Sabine Choucairs Markenzeichen ist die rote Nase: Als Clownin geht sie auf die Straßen und bringt Menschen zum Lachen. Im Libanon wird das dringend gebraucht: Die Wirtschaftskrise, die Pandemie und zuletzt die Explosion am Beiruter Hafen lasten schwer auf den Gemütern. Doch können die kurzen Momente der Freude wirklich heilen?
Julia NeumannBeirut
Namafu Amutse ist erst 22 Jahre alt, als ihre erste Ausstellung „Bright Eyes Into Afrofuturism“ das Café „Prestige“ in Windhuk mit Gästen füllt. Für sie bedeutet das Genre, Stereotype zu durchbrechen und endlich selbst im Mittelpunkt einer Geschichte zu stehen, statt als Objekt behandelt zu werden.
Lisa OssenbrinkWindhuk
Wie gehen Frauen in unterschiedlichen Ländern mit der Pandemie um? Welche Auswirkungen hat das Corona-Virus auf ihr Leben und ihre Arbeit? Unsere Korrespondentinnen haben in Deutschland, den Niederlanden und Irland interessante Beispiele gefunden, die exemplarisch für die Situation vor Ort sind.
DEINE KORRESPONDENTIN 
Die Periode ist politisch, findet Franka Frei: Sie wird als Schwäche wahrgenommen, die möglichst unsichtbar vonstatten gehen sollte. Das sei diskriminierend und nicht zeitgemäß.
Anne KlesseHamburg
Schon im 18. Jahrhundert verwenden die Einwohner*innen der dänischen Insel Læsø am Strand angespültes Seegras, um ihre Häuser zu isolieren oder Dächer zu decken. Eine kostengünstige und umweltfreundliche Methode, die in Vergessenheit geriet. Die Architektur-Studentin Kathryn Larsen arbeitet daran, diese alte Bautechnik in die Moderne zu übertragen.
Sarah TekathAmsterdam
Beim „Tatort“ sitzen mittlerweile deutlich mehr Frauen im Regiestuhl als noch vor wenigen Jahren. Doch in der überwiegenden Mehrheit sind deutsche Filme und Serien nach wie vor das Werk von Männern. Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen und ihre Kolleginnen fordern eine Quote – und ein grundsätzliches Umdenken in der Branche.
Sarah SchaeferBerlin
In Süditaliens Landwirtschaft waltet ein mafiöses System, das nicht nur Migrant*innen, sondern auch italienische Frauen mit unzumutbaren Arbeitsbedingungen auf den Feldern ausbeutet. Eine Gruppe von Arbeiterinnen in Apulien hat sich nun gegen die Methoden der Agrarmafia verbündet.
Helen HeckerPalermo
Auch wenn die „Wicklow Mountains“ südlich von Dublin so aussehen – Irland ist weder politisch, noch wirtschaftlich oder gesellschaftlich besonders grün. Doch seit Kurzem hat der irische Ableger der globalen Bewerbung „Fridays for Future“ zumindest in der Hauptstadt starken Rückhalt: Mit Hazel Chu ist die erste „grüne“ Oberbürgermeisterin der Hauptstadt ins Rathaus eingezogen.
Mareike GraepelHaltern
Bei der Revolution in Tunesien 2011 protestierte sie zum ersten Mal und riskierte damit ihren Schulabschluss. Zehn Jahre später steht noch immer ein Megafon im Zimmer von Roula Seghaier. Im Libanon protestiert sie damit für Gleichberechtigung und hat sich dem Kampf mit ganzem Herzen verschrieben.
Julia NeumannBeirut
Eines Morgens stand Karen Rodríguez Real vorm Spiegel, schaute auf ihre Brüste und sagte sich: „Was schauen meine gut aus!“ Dann dachte sie an all die Frauen, die an ihren Brüsten zweifeln – und beschloss, das zu ändern.
Katharina WojczenkoBogota
Während der Rest der Welt auf das Ende der Corona-Pandemie hinfiebert, scheint das Leben auf der Mittelmeerinsel Alicudi in gewohnter Gelassenheit fortzuschreiten. Seit jeher ist das abgeschiedene Eiland Anlaufpunkt für emanzipierte Frauen und Aussteigerinnen auf der Suche nach individueller Freiheit.
Helen HeckerPalermo
Mirtha Vásquez ist Menschenrechtsanwältin, Feministin und Politikerin. Seit dem 17. November 2020 ist sie darüber hinaus noch Präsidentin des peruanischen Kongresses. Vásquez hat die Aufgabe, eine von politischen Unruhen, Korruptionsskandalen und der Covid-19-Pandemie geprägten Regierungsperiode abzuschließen.
Eva TempelmannMünster / Lima
An Mädchenschulen in Afghanistan wird Rugby zunehmend populär. Mögliche Verletzungen und Naserümpfen der Gesellschaft schrecken die Schülerinnen nicht ab. Sie wollen sich durchsetzen und Vorbilder für andere junge Frauen werden – wenn da nicht eine Entwicklung wäre, die ihnen Sorgen bereitet.
Veronika EschbacherWien
Malta hat einige der progressivsten LGBTQI-Gesetze der Welt und damit Vorbildcharakter. Trotzdem sind die Einwohner*innen des Inselstaates nicht überall gleichberechtigt. Das merken vor allem Frauen, die Karriere machen wollen.
Christine MemmingerBarcelona
Auch irische Komikerinnen machen Witze über Sex. Schlüpfrig kommt an, das findet das Publikum lustig. Aber es gibt eine unsichtbare Grenze zwischen Gags und Sexismus, die von Männern – Managern und Moderatoren – oft drastisch überschritten wird. Die Frauen auf den Comedy-Bühnen in Irland sagen: Die Szene hat ein Problem.
Mareike GraepelHaltern

Newsletter Anmeldung

Trage dich jetzt für unseren kostenfreien Newsletter ein, der dich jede Woche mit aktuellen Infos zu neuen Artikel und mit Neuigkeiten rund um DEINE KORRESPONDENTIN versorgt!

Abonniere unseren kostenfreien Newsletter